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  • Was ist ein Balkonkraftwerk?
    Ein Balkonkraftwerk produziert mit Photovoltaikmodulen eigenen Strom. Photovoltaikmodule werden über einen Wechselgleichrichter und eine Einspeisesteckdose an das hauseigene Stromnetz angeschlossen und erzeugen Ihren eigenen Strom.
  • Welche ist die ideale Größe für mein Balkonkraftwerk?
    Bis 1500 KW/h pro Jahr = 300 Wp Ãœber 1500 KW/h pro Jahr = 600 Wp
  • Wieviel Strom erzeugt ein Balkonkraftwerk?
    Eine 300 Watt Anlage erzeugt ca. 335 KW Strom pro Jahr. Eine 600 Watt Anlage erzeugt ca. 670 KW Strom pro Jahr. Dies sind Durschnittswerte, abhängig von den jährlichen Sonnenstunden und der Ausrichtung der Anlage. Die ideale Ausrichtung ist eine Südausrichtung mit einer Neigung von 30 Grad zur Horizontale.
  • Sind Balkonkraftwerke sicher?
    Vielfältige Tests von Balkonkraftwerken haben eindeutig gezeigt, dass die Anlagen sicher sind. Außerdem müssen in Deutschland alle Anlagen nach der VDE 0100 AR 4105 Norm geprüft und zugelassen sein.
  • Sind Balkonkraftwerke wartungsfrei? Welche Garantien haben die Komponenten?
    Die hierangebotenen und zugelassenen Balkonkraftwerke sind ausgesprochen zuverlässig und wartungsfrei, die Produkte sind ausgereift. Die Garantie für Wechselgleichrichter liegt bei durchschnittlich 12 Jahren. Die Produktgarantie für Solarmodule liegt bei bis zu 12 Jahren. Die Leistungsgarantien für Solarmodule liegt durchschnittlich bei 25- 30 Jahren, hierbei wird der Leistungsverlust mit ca. 0,5- 0,7 Prozent angegeben. Montageort von Balkonkraftwerken? Balkonkraftwerke können an den unterschiedlichsten Orten installiert werden. Auf Gartenhäusern, Garagen, Flachdächern, Carports, Satteldächern, auf Freiflächen, im Garten auf dem Rasen und natürlich an Balkonen, daher der Name.
  • Sind Balkonkraftwerke in der BRD erlaubt?
    Seit Mai 2018 sind Balkonkraftwerke in Deutschland erlaubt. Sie müssen die DIN-Norm V 0100-551-1 erfüllen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. Außerdem müssen die Anlagen im Marktstammdatenregister bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Beide Anmeldungen sind problemlos und können online ausgeführt werden.
  • Kann ich einen elektrischen Schlag am Stecker meiner Solaranlage bekommen?
    Nein, zugelassene Solargeräte schalten in Sekundenbruchteilen nach ziehen des Steckers ab. Außerdem muss die Anlage mit einer Wieland Steckdose (Norm DIN VDE V 0100-551-1) an das Hausnetz angeschlossen werden, hierbei sind die Kontakte abgeschirmt und können nicht berührt werden.
  • Besteht Brand- oder Ãœberspannungsgefahr durch die Anlage?
    Wenn die Anlage normgerecht installiert wurde und mit nicht mehr als 600 W an den Hausanschluss betrieben wird, besteht keine Gefahr. Eventuell muss die Sicherung von 16A auf 13A getauscht werden.
  • Was ist beim Anschluss zu beachten?
    Wird mehr Strom produziert, als die Grundlast des Haushalts ist, wird der Strom ins öffentliche Netz eingespeist. Deshalb muss der Stromzähler mit einer Rücklaufsperre ausgestattet sein. Sonst würde der Stromzähler rückwärtslaufen und das ist in Deutschland verboten. Ist ein Ferraris-Zähler vorhanden (Zähler mit Drehscheibe), verfügt dieser wahrscheinlich nicht über eine Rücklaufsperre. Moderne Digitalzähler weisen diese Funktion eigentlich aus.
  • Welche Leistung darf ein Balkonkraftwerk maximal erzeugen?
    Bis zu 600 Watt Leistung dürfen Balkonkraftwerke aktuell ins Hausnetz einspeisen.
  • Benötige ich eine spezielle Haftpflichtversicherung für mein Balkonkraftwerk?
    Eine spezielle Haftpflichtversicherung wird nicht benötigt. Es sollte aber beim Versicherer überprüft werden, ob etwaige Haftungsansprüche über den Haftpflichtversicherer abgedeckt werden. Eventuell decken ältere Policen den Bereich Solaranlagen nicht ab.
  • Kann der Netzbetreiber den Betrieb eines Balkonkraftwerks mit Anschluss an den Hausanschluss verbieten?
    Eine rechtliche Grundlage den Betrieb eines Balkonkraftwerks zu verbieten, hat der Netzbetreiber nicht. Wenn die Anlage, und damit speziell der Wechselgleichrichter, die DIN-Normen- VDE AR-N4100 und- VDE AR-N 4105 erfüllen, ist eine Untersagung ausgeschlossen.
  • Ist es egal auf welche Phase ein Balkonkraftwerk am Hausanschluss angeschlossen wird?
    Ein Haushalt hat im Normalfall 3 Phasen. Wenn das Balkonkraftwerk beispielsweise auf Phase 1 angeschlossen ist und mehr Strom produziert als auf dieser Phase verbraucht wird, so verrechnet der Stromzähler automatisch die Phasen miteinander. Damit kann der selbstproduzierte Strom vollumfänglich genutzt werden.
  • Kann mein Vermieter mir den Betrieb eines Balkonkraftwerks untersagen?
    Wenn man die Module am Balkongeländer befestigt, die Module auf ein Garagendach oder in den Garten stellt, benötigt man keine Genehmigung des Vermieters. Möchte man die Solarmodule allerdings mittels Bohrens und Dübeln an einer Hauswand montieren, so kann dies der Vermieter untersagen. Gleiches gilt auch wenn im Mietvertrag die Installation eines Balkonkraftwerks ausdrücklich untersagt wird. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden, ein freundliches Gespräch über die Maßnahme mit dem Vermieter kann alle Unklarheiten beseitigen.
  • Kann bei einer Wohnungseigentümergemeinschaft das Anbringen oder der Betrieb untersagt werden?
    Wenn in der Teilungserklärung oder der Gemeinschaftsordnung das Anbringen von Dingen am Balkongeländer nicht explizit verboten ist, besteht dafür keine formale Notwendigkeit. Auch hier ist ein Gespräch mit den anderen Wohnungseigentümern zu empfehlen.
  • Werden Balkonkraftwerke subventioniert
    Vereinzelte Regionen und Netzbetreiber fördern Balkonkraftwerke, dies kann man individuell erfragen.
  • Was kann passieren, wenn ich ein Balkonkraftwerk beim Netzbetreiber nicht anmelde?"
    Wenn ein Netzbetreiber die Solaranlage bemerkt, kann er eine Anmeldung verlangen, diese Anmeldung kann dann nachgeholt werden. Bei der Einreichung einer Konformitätserklärung, hat der Netzbetreiber keine Handhabe gegen die Solaranlage.
  • Kann ein Balkonkraftwerk ohne einen Netzanschluss betrieben werden?
    Nein. Das Balkonmodul kann nur in Verbindung mit einem vorhandenen Stromnetz betrieben werden, es sei denn man betreibt die Anlage als Inselanlage, dann benötigt man aber einen Stromspeicher. Die Kosten-Nutzung ist in diesem Fall aber unwirtschaftlich und wäre rein idiologisch oder bei einem Blackout des Stromnetzes in Betracht zu ziehen.
  • Hat ein Balkonkraftwerk ökologische Vorteile?
    Ja. Ein 600W Balkonkraftwerk ersetzt jedes Jahr die Verstromung von ca. 600 Kg Braunkohle (was ca. 600 Kg CO2 entspricht) und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und der Luftqualität.
  • Kann ich die zu erwartende Strommenge meines Balkonkraftwerks berechnen?
    Ja, im Internet gibt es verschiedene Portale zur Berechnung. Bspw.: www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen
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